Neue Kehrmaschine erleichtert Arbeitsabläufe beim ZBH

Jeden Werktag sind die ZBH-Mitarbeiter Sebastian Bernhardt und Ben Tischmayer morgens in der Innenstadt unterwegs, um dort die Pflasterflächen von Müll und Dreck zu befreien und die Papierkörbe zu leeren. Sie setzen dabei auf den neu gepflasterten Flächen keine gewöhnliche Kehrmaschine ein, denn die würde nicht nur den Schmutz vom Boden aufsaugen, sondern das Material aus den „frischen“ Fugen des Pflasters gleich mit.

Um das zu vermeiden, hat der Zentrale Betriebshof Anfang des Jahres eine handgeführte Kleinstkehrmaschine angeschafft. Sie lässt das Fugenmaterial dort, wo es hingehört.

Wie arbeitet die neue Maschine?

Bei der Kleinstkehrmaschine wirbelt ein dritter Besen den Dreck in einen Auffangbehälter hoch. Der Besen gleitet nur oberflächlich über den Asphalt, so wird das Fugenmaterial nicht entfernt. „Die Maschine ist außerdem eine umweltfreundliche Alternative“, betont Thomas Ortwein vom ZBH. Denn sie wird durch Akkus betrieben. So bleiben Lärm und Abgase aus. Ein bis zwei Mitarbeiter fegen aus schwer erreichbaren Ecken, wie z.B. Fahrradständern, den Dreck heraus, bis die neue Maschine den Dreck aufnehmen kann.

Wofür braucht der ZBH die neue Maschine?

Nach Pflasterarbeiten darf eine Fläche für rund zwölf Monate nicht mit der herkömmlichen Kehrmaschine gereinigt werden, da sich das eingesetzte Fugenmaterial erst ausreichend setzen und verfestigen muss. „Aufgrund der vielen Flächen in der Hertener Innenstadt bedeutet das mehr Aufwand für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Reinigung“, so Thomas Ortwein. Die neue Kleinstkehrmaschine erleichtert den Mitarbeiter nun die Reinigung der neuen Pflasterflächen. Auf den älteren Pflasterflächen, auf dem Marktplatz oder den Radwegen kommt weiterhin die kleine Kehrmaschine zum Einsatz, in der ein Mitarbeiter als Fahrer in der Kabine sitzt.