Diese Meldung ist vom 11.01.2013.
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Mühlenstraße: Sanierung der ehemaligen Zechenbahnbrücke

11.01.2013

Die alte Zechenbahntrasse erlebt derzeit ihre Wiederauferstehung: als moderner Rad- und Wanderweg führt sie bald vom Landschaftspark Hoheward bis nach Westerholt. Die Arbeiten auf Hertener Gebiet laufen seit Oktober 2012. Ab Montag, 14. Januar, beginnt nun die Sanierung der Brücke an der Mühlenstraße. Bis zum 1. April bleibt die Fahrbahn hier - zwischen dem Kreisverkehr Schlägel-und-Eisen-Straße und der Langenbochumer - gesperrt.

Die alte Zechenbahntrasse erlebt derzeit ihre Wiederauferstehung: als moderner Rad- und Wanderweg führt sie bald vom Landschaftspark Hoheward bis nach Westerholt. Die Arbeiten auf Hertener Gebiet laufen seit Oktober 2012. Ab Montag, 14. Januar, beginnt nun die Sanierung der Brücke an der Mühlenstraße. Bis zum 1. April bleibt die Fahrbahn hier - zwischen dem Kreisverkehr Schlägel-und-Eisen-Straße und der Langenbochumer - gesperrt.

Fußgänger können den Bereich weiterhin passieren. Der komplette Baukörper wird in den nächsten Monaten auf Schäden untersucht und saniert. Während der Arbeiten muss das Bauwerk vollständig eingerüstet werden. Für Fußgänger wird ein Durchlaufgerüst installiert.

Hintergrund: In vier Abschnitten entsteht eine 9,5 Kilometer lange Strecke, die sichelförmig durch die Ortsteile der Städte Herten und Recklinghausen wie Stuckenbusch, Hochlar, Disteln und Langenbochum verläuft. Im Süden findet die ehemalige Bahntrasse zwischen den Zechen Ewald, Schlägel & Eisen und Westerholt Anschluss an den Emscherpark Radweg.

Gebaut wird ein drei Meter breiter, asphaltierter Radweg. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Pothmannshof in Herten bis zur Akkoallee/Kaiserstraße in Recklinghausen. Die rund zwei Kilometer lange Trasse soll nach etwa fünf Monaten fertig gestellt sein. Der zweite Bauabschnitt zwischen der Akkoallee über die Rietstraße und Feldstraße (beide in Recklinghausen) bis zur Straße „Über den Knöchel“ in Herten schließt sich im Frühjahr 2013 an. Für diese knapp drei Kilometer lange Strecke ist eine Bauzeit von etwa acht Monaten vorgesehen.

Besonders aufwändig ist die Sanierung acht alter und maroder Brücken. Seit dem Spatenstich ist mit der Sanierung der Brücken über die Herner Straße, den Stuckenbuscher Weg, die Holzheide und die Waldstraße begonnen worden. Die Reparatur der Brücken über die Mühlenstraße, die Schlägel- und Eisenstraße sowie die Bundesautobahn 2 startet ebenfalls in diesem Jahr. Alle Stahlteile der Brücken werden in der Farbe Rot gestrichen. Dieses immer wiederkehrende Detail erhöht den Wiedererkennungswert der Trasse.

Die Eröffnung des kompletten Rad- und Wanderweges ist für das Frühjahr 2014 vorgesehen. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf 7,6 Millionen Euro. Das Projekt wird gefördert durch die EU zu 50 Prozent und durch das Land NRW zu 30 Prozent. Die verbleibenden 20 Prozent sind Eigenmittel des RVR.

Radtouristisches Netz kreuz und quer durch die Metropole Ruhr

Der RVR unterhält das größte Radwegenetz in der Metropole Ruhr mit einer Länge von über 700 Kilometern. Zu Hauptrouten gehören der Rundkurs Ruhrgebiet, der RuhrtalRadweg und der Emscher Park Radweg. Diese Infrastruktur für Radfahrerinnen und -radfahrer soll bis 2022 auf insgesamt 850 Kilometer ausgebaut werden. Der Verband nutzt dabei insbesondere still gelegte Bahntrassen, um sie zu Rad- und Wanderwegen auszubauen.



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