Mehr Parkmöglichkeiten in der Innenstadt

Mehr Parkplätze für Kurzzeitparker, verbesserte Zeiten bei der Parkscheibenpflicht. Stadtdirektor Klaus Bechtel und Jürgen Schubert, Vorsitzender der Werbegemeinschaft "Wir in Herten" sind sich einig: "Wir wollen nicht nur von der Innenstadtstärkung reden, wir wollen auch handeln." Am 15. April 1999 startet eine sechsmonatige Erpobungsphase, die bei einem Erfolg auch eine Dauereinrichtung werden kann. Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:

1. Auf den bewirtschafteten Parkflächen (einschließlich der städtischen Parkhäuser) beginnt die Parkscheinpflicht zukünftig erst um 10.00 Uhr und endet um 17.30 Uhr. Gleiches gilt für die Parkscheinpflicht in den städtischen Parkhäusern. Samstags entfällt die Parkscheinpflicht dort gänzlich.

2. Im Bereich der Antoniusstraße zwischen Kurt - Schumacher - Straße und Fußgängerzone werden statt des bisher eingeschränkten Parkverbots 15 Parkplätze für Kurzzeitparker (eine Stunde mit Parkscheibe) eingerichtet.

3. Vitusstraße zwischen Theodor-Heuss-Straße und Fußgängerzone: Dieses Stück wird als verkehrsberuhigter Bereich mit 12 Parkplätzen für Kurzzeitparker (eine Stunde) ausgewiesen. Die bisher dort vorhandenen Fahrradabstellplätze werden innerhalb dieses Bereichs verlegt.

Darüber hinaus wird die Verwaltung eine weitere Verbesserung der Parksituation in der Innenstadt kurzfristig überprüfen. Dabei wird in erster Linie an den Otto-Wels-Platz vor dem alten Hallenbad gedacht. Stadtdirektor Klaus Bechtel weist den wegfallenden Parkgebühren keine große Bedeutung zu. Durch organisatorische Maßnahmen wird die Kostenneutralität gesichert. Zudem sind die Maßnahmen nicht sehr kostenaufwendig und rasch durchsetzbar, erklärt Annegret Sickers, die zuständige Fachbereichsleiterin der Stadt. Diese Maßnahme hat kreisweit eine Vorbildfunktion und sollte zur Nachahmung anregen.