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Ein funktionierendes Kanalnetz gewährleistet nicht nur eine lebenswichtige Daseinsvorsorge, sondern ist auch ein hoher Vermögenswert der Stadt. Eine mögliche Übertragung des Systems muss deshalb in allen Aspekten ausführlich geprüft werden. Die Verwaltung informierte am Montag, 12. November, die rund 50 Bürgerinnen und Bürger, die zur Veranstaltung kamen, über den aktuellen Sachstand und das weitere geplante Verfahren. Zudem nahm Bürgermeister Fred Toplak Fragen und Bedenken der Anwesenden auf.
Im nächsten Verfahrensschritt prüft die Stadt, welche exakten Auswirkungen eine Übertragung hätte und welche Alternativen es zu einem solchen Schritt gäbe. So ist die Gründung einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung oder einer Anstalt öffentlichen Rechts ebenso denkbar, wie die Möglichkeit das Kanalnetz in unveränderter Form zu behalten.
Steuerliche und finanzielle Gesichtspunkte und die Auswirkungen auf die Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler sind dabei ebenso zu betrachten, wie die Auswirkungen auf das derzeit im Bereich Abwasser tätige Personal der Stadt Herten. Diese und andere Punkte, wie beispielsweise die Fragen und Anregungen der Bürgerschaft sollen Bestandteile eines externen Gutachtens werden.
Bis zu einem politischen Beschluss Ende September 2019 und der möglichen Übertragung des Kanalnetzes zum 1. Januar 2020 folgen noch weitere Informationsveranstaltungen, zu denen alle Hertenerinnen und Hertener eingeladen sind.
