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Stadtdirektor Bechtel bedankte sich bei der Besenparty am Samstagnachmittag im Zentralen Betriebshof der Stadt Herten bei den 700 Gästen für den Einsatz bei der Aktion "Herten putzt sich raus". Die insgesamt 2.500 Helfer haben in drei Stunden etwa 220 Kubikmeter Müll aus Anlagen, Wäldern, Parks und von Spielplätzen gesammelt. Erschreckend war für die Leiterin der Abfallwirtschaft, Helene Langner das Sammelergebnis im Hinblick auf den Sondermüll: "Wir haben unheimlich viel Sondermüll gesammelt: 80 Autoreifen, mehrere Autobatterien, Kanister mit Altöl und mit giftigen Flüssigkeiten wurden gefunden." Auch drei Motorräder lagen in der Landschaft, von denen eines sogar noch funktionsfähig war. Für Astrid Tegeler, die Projektleiterin des Putztages ist es völlig unverständlich, warum die Leute Waschmaschinen, Kühlschränke und Fernseher im Wald entsorgen. Astrid Tegeler: "Diese Dinge werden doch im ZBH kostenlos angenommen oder sogar zuhause abgeholt werden. Warum riskiert einer dann eine Anzeige?"
Für Stadtdirektor Bechtel war nach der Aktion am Samstag klar: "Das machen wir im nächsten Jahr wieder! Die Aktion hat unheimlich viel für das Gemeinschaftsgefühl der Hertener bewirkt. Und ich hoffe persönlich, dass sich auch das Bewusstsein der Bürger durch diese Aktion ändert."
Am Montag, 22.03.1999 wird der ZBH die Wiegedaten und weitere Einzelheiten des Sammelergebnisses bekanntgeben.
