Diese Meldung ist vom 09.06.1999.
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"Gründung `99":

Presse 09.06.1999

Mit Spannung erwarten Brigitte Berkau-Hein und Frauke Wiering von der städtischen Wirtschaftsförderung den Donnerstagnachmittag. Bis zuletzt haben die beiden Beamtinnen die Werbetrommel gerührt, um möglichst viele potentielle "Neu-Unternehmer" zu erreichen. ...

Mit Spannung erwarten Brigitte Berkau-Hein und Frauke Wiering von der städtischen Wirtschaftsförderung den Donnerstagnachmittag. Bis zuletzt haben die beiden Beamtinnen die Werbetrommel gerührt, um möglichst viele potentielle "Neu-Unternehmer" zu erreichen. Zuletzt wurden am 9.6.99 in den örtlichen Zeitungen kleine Anzeigen geschaltet. "Sie haben Ambitionen?" wird da etwa gefragt, oder: "Sie wollen etwas unternehmen?". Dann folgt lapidar der Hinweis auf die Veranstaltung "Gründung `99" am Donnerstag, 10.6.1999 von 15.00 - 20.00 Uhr im Glashaus Herten.

Die "Gründung `99" ist die erste Existenzgründerbörse der Stadt Herten. Die Förderung von Menschen, die sich beruflich selbständig machen wollen, ist einer der erklärten Schwerpunkte der städtischen Wirtschaftsförderung. Neben der Bestandssicherung der heimischen Wirtschaft und der Entwicklung einer Folgenutzung für das auslaufende Bergwerk Ewald hat dieser Bereich höchste Priorität.

An der Existenzgründerbörse im Glashaus nehmen fast alle Institutionen teil, die im Land Nordrhein-Westfalen mit der Unterstützung von Gründern befasst sind. Die Initiative Wagniskapital "win" ist ebenso vertreten wie die GIB, die bereits seit Jahren in Herten ihre monatlichen Sprechstunden abhält. Aber auch IHK und Handwerkskammer sind dabei, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Landes NRW, heimische Banken und mehrere Unternehmensberater.

Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos ist. "Wir wollten keinerlei Hürden aufbauen. Hier soll sich jeder auch ganz unverbindlich informieren können", erklärt dazu Peter Brautmeier, Koordinator der Wirtschaftsförderung im Hertener Rathaus. Die Gründermesse bietet sieben Fachvorträge zu den unterschiedlichsten Themen. Die Palette reicht von Finanzierungsmöglichkeiten über "Marketing mit kleinem Budget" bis zu den Herausforderungen des Internets. Daneben gibt es Raum für Beratungen und Kontaktanbahnungen für vertiefende Beratungsgespräche und selbstverständlich jede Menge schriftliche Informationen.

In der Wirtschaftsförderung wird die große Bandbreite der beteiligten Organisationen besonders hervorgehoben. "Wir hätten nie gedacht, dass wir mit dem Projekt auf soviel Resonanz stoßen", sagt Brautmeier. Für ihn ist die Veranstaltung nur der Startschuss zu einer lokalen Ausgabe der Existenzgründungsoffensive des Landes: "Wir müssen natürlich neben der Beratung auch ganz handfeste Hilfen anbieten, zum Beispiel Grundstücke, Büroflächen und Hilfe auf dem Weg durch den Behördendschungel."

Am Donnerstagabend will man Bilanz ziehen. Wenn es sich von der Teilnehmerzahl her gelohnt hat, wird die Veranstaltung eine Neuauflage erleben.



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