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Doch nicht nur Privatpersonen, sondern insbesondere auch die Kommunen im Ruhrgebiet kämpften mit den Folgen des Strukturwandels, so Uli Paetzel weiter. "Die Städte befinden sich in einer katastrophalen Finanzlage", erklärt er. "Unsere einzige Hoffnung ist, dass beide großen Parteien im Falle eines Wahlsiegs eine Art kommunalen Entschuldungsfonds - in welcher Form auch immer - angekündigt haben. Ohne eine solche Einrichtung wird es dramatisch."
Ähnlich beurteilt Dorothee Babst, Vorsitzende des DGB-Herten, die Situation: "Die Kommunen können die ihnen auferlegten Aufgaben und die damit verbundenen Kosten jetzt schon kaum schultern. Wenn das Land nicht mehr Mittel zur Verfügung steht, werden in der Region bald Kultureinrichtungen, Bibliotheken und Bäder in größerem Umfang schließen müssen."
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