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„Es hat sich gezeigt, dass beide Städte beim Thema Zukunftsenergien gut aufgestellt sind um das Modellprojekt im Ruhrgebiet zu realisieren. Wir sind froh, die RAG Montanimmobilien als Unterstützer an unserer Seite zu haben.“
Die Pilotregion rund um das ehemalige Bergwerk Lippe mit den Stadtteilen Hassel, Scholven, Buer, Bertlich, Westerholt, Paschenberg, Langebochum sowie Herten-Mitte weist in Bezug auf Bevölkerungsstruktur, Polyzentralität, Bausubstanz, Industriebrachen, Wohnsiedlungen, Frei- und Restflächen geradezu idealtypische Strukturen auf. Sie sind charakteristisch für den Strukturwandel im Ruhrgebiet und erfordern eine Vielzahl von Massnahmen von der energetischen Sanierung bis zur ansprechenden Gestaltung. Als Modellstadt soll die InnovationCity Ruhr dem Veränderungsprozess Dynamik verleihen und richtungsweisende Lösungen für die Zukunft aufzeigen.
Neben dem technischen Know-how haben beide Städte im Bewerbungsgebiet eine äußerst aktive und aufgeschlossene Bevölkerung, die das Projekt voll unterstützt. Dies hat sich bereits bei der Beteiligung am bislang einmaligen „Interkommunalen Integrierten Handlungskonzept“ gezeigt.
Geografischer Mittelpunkt der Entwicklung ist das 2008 stillgelegte Bergwerk Westerholt, das sich auf Gelsenkirchener und Hertener Stadtgebiet befindet. Das Bewerbungskonzept skizziert eine Fülle von Stadtentwicklungs- und Gestaltungspotentialen: Den Ausbau von Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen rund um technologische Innovationen, ein Quartier für „grünes Gewerbe“, ein Wohnquartier, die Umwandlung der Fläche der ehemaligen Kokerei Hassel in einen Stadtteilpark, die energetische Sanierung von Gartenstadtsiedlungen sowie die Errichtung von Neubausiedlungen als Pilotsiedlungen für umweltschonende Energieversorgung.
Dazu kommen weitere Ansatzpunkte im gesamten Projektgebiet – von der Errichtung eines neuen Haltepunktes Hassel der DB-Strecke zwischen Münster und Essen bis zur Gestaltung der Halde Scholven für Windenergie.
„Wir freuen uns darauf, mit Bürgern, Vereinen und Unternehmen diese einmalige Chance zu nutzen und Fördermittel und private Investitionen in unsere Städte zu holen“, erklärten die Bürgermeister.
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