Ganz schön feist

Ihre Musik ist warm, wohlklingend, mal dezent latino-poppig, dann pulsierend. Virtuos eingesetzte Instrumente, überraschende, ins Absurde kippende Texte: Wenn die Feisten ihre neuen Stücke vorstellen, fühlt man sich gemeint.

Das Stück "Irgendwoanders" traut sich diesmal auch an "schwerere", bluesigere Themen. Es sind die sympathischen Verlierer und verschrobenen Einzelgänger, die Ganz schön feist perfekt beobachtet haben. Die Songs beschreiben alltägliche Situationen und Beziehungskisten, die jeder schon einmal selbst erlebt hat.

Die Feisten spielen gern mit ihren Moderationen, werfen sich spontan die Bälle zu und lassen auch ihre alten Hits nicht ungeschoren. Der subtile Humor der drei singenden Comedy-Experten funktioniert, ohne den Schenkel zu zerklopfen. "Eher grinst man sich die Sonne ins Gesicht", verraten die Kleinkünstler. Wobei dieser Begriff für die drei Feisten eigentlich zu wenig ist. Der Kleinkunstpreis Prix Pantheon, Auftritte bei Harald Schmidt, bei RTL und im ZDF sowie LP- und Single-Charts haben gezeigt, dass der erfolgreiche Spagat zwischen Kleinkunst und Popmusik durchaus möglich ist. Ihr genialer Wortwitz kommt an und bleibt am Besucher haften.

Auch in Herten am Donnerstag, 12. Februar, um 7nach8 im Glashaus. Karten gibt es im Vorverkauf für 12 Euro und für 14 Euro an der Abendkasse.