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An der Bergstraße in Scherlebeck befindet sich der kleinste Städtische Friedhof in Herten. Bestattungen werden hier nur noch vereinzelt durchgeführt. Für viele Spaziergängerinnen, Spaziergänger und insbesondere für Hundebesitzerinnen und -besitzer bietet der Friedhof einen Ausgangspunkt für einen Rundgang durch Scherlebeck und Langenbochum. Nach zahlreichen Beschwerden über Hundekot und Vandalismus hat sich die Stadt nun dazu entschlossen, den Friedhof zur Feldseite hin abzuzäunen.
Der Friedhof ist für jede Bürgerin und jeden Bürger frei zugänglich. Die Hinterlassenschaften von Hunden werden aber leider nur selten weggeräumt, die Hunde laufen frei herum und die umlaufende Hecke ist an diversen Stellen niedergetreten. Immer wieder kam es zu Beschwerden und im letzten Jahr zusätzlich zu einem Zwischenfall: Hunde wurden offensichtlich dazu animiert, Baumstämme anzuspringen und richteten so umfangreiche Schäden an.
Vor einer Woche hat die Stadt deshalb damit begonnen, den Friedhof zur Feldseite (Südseite) hin mit einem Zaun abzugrenzen. Über den Eingang an der Bergstraße ist der Friedhof begehbar und auch auf der Westseite ist der Zugang zur Obstwiese noch weiterhin möglich. Der Zaun zum Feld hin soll aber ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es sich um eine abgegrenzte Friedhofsfläche handelt. Die Stadt appelliert noch einmal an alle Hundebesitzerinnen und -besitzer, sich dem Ort angemessen zu verhalten.
Anfang September machten Unbekannte leider ihrem Unmut über das Vorhaben dadurch Luft, dass sie sämtliche schon gesetzte Zaunpfähle lockerten und teilweise herausrissen. Die Arbeiten wurden trotzdem fortgesetzt und die entstandenen Schäden zur Anzeige gebracht. Der Zaun wurde letzte Woche fertiggestellt.
