Diese Meldung ist vom 03.05.2019.
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„Europa. Jetzt aber richtig!“

Presse 03.05.2019

Traditionelle Maikundgebung vor dem Hertener Rathaus

Rund 200 Menschen nahmen an der Maikundgebung vor dem Rathaus teil.
Rund 200 Menschen nahmen an der Maikundgebung vor dem Rathaus teil.
Thomas Prinz, Sprecher der Hertener IG BCE und Vorstandsmitglied im DGB-Ortsverband Herten, forderte Steuergerechtigkeit und eine gerechte Einkommensverteilung in Europa.
Thomas Prinz, Sprecher der Hertener IG BCE und Vorstandsmitglied im DGB-Ortsverband Herten, forderte Steuergerechtigkeit und eine gerechte Einkommensverteilung in Europa.
Bürgermeister Fred Toplak rief zu mehr Solidarität untereinander auf.
Bürgermeister Fred Toplak rief zu mehr Solidarität untereinander auf.
Adnan Kandemir (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) betonte in seiner Ansprache, dass er den geplanten Herta-Verkauf mit Sorge sieht, um so wichtiger sind Tarifverträge, Betriebsräte und Solidarität.
Adnan Kandemir (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) betonte in seiner Ansprache, dass er den geplanten Herta-Verkauf mit Sorge sieht, um so wichtiger sind Tarifverträge, Betriebsräte und Solidarität.
Stefanie Charta von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) forderte, dass Europa gerechter und sozialer werden muss.
Stefanie Charta von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) forderte, dass Europa gerechter und sozialer werden muss.

Die traditionelle Kundgebung zum „Tag der Arbeit“ hat am 1. Mai viele Bürgerinnen und Bürgern in die Innenstadt gerufen. Bürgermeister Fred Toplak, Thomas Prinz, Adnan Kandemir und Stefanie Chatha sprachen vor rund 200 Menschen in ihren Reden über die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland und Europa. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung: „Europa. Jetzt aber richtig!“

Bürgermeister Fred Toplak machte in seiner Rede deutlich, dass die Solidarität in einer sich immer schneller wandelnden Welt nicht verloren gehen darf und auch über die Landesgrenzen hinausgetragen werden muss. Er betonte: „Der Tag der Arbeiterbewegung ist aus dem Gedanken der Solidarität entstanden. Man fühlte sich verbunden, nicht durch Nationalität oder Regierungsformen, auch nicht durch Sprache oder Kultur. Man fühlte sich verbunden durch den Arbeiterstand, dem man angehörte.“

„Der erste Mai war und ist der Tag für ein sozial gerechtes, tolerantes und friedliches Europa“, betonte Thomas Prinz, Sprecher der Hertener IG BCE und Vorstandsmitglied im DGB-Ortsverband Herten. Neben seiner Forderung nach Steuergerechtigkeit und gerechter Einkommensverteilung thematisierte er auch die Verantwortung der Politik, die diese Ziele und Werte schützen muss.

Adnan Kandemir von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten betonte in seiner Ansprache, dass er den geplanten Herta-Verkauf mit Sorge sieht, um so wichtiger sind Tarifverträge, Betriebsräte und Solidarität.

Stefanie Chatha von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sprach sich in ihrer Rede gegen globale Steueroasen aus und forderte, dass Europa sozialer und gerechter werden muss. Man brauche gute Industriearbeit, bei der es sichere Löhne und Arbeitsbedingungen gibt und eine verbindliche Untergrenze für die Unternehmensbesteuerung. Sie unterstützte ihre Vorredner: „Wir wollen ein modernes Europa, dass sich für die großen Aufgaben wappnet!“

Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Zeit nach den Reden. An verschieden Ständen gab es Würstchen, türkische Spezialitäten, Kuchen sowie Kaffee und andere Getränke. Auch für die Kinder gab es ein buntes Unterhaltungsprogramm.

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