Möglicherweise sind die Inhalte nicht mehr aktuell. Unsere aktuellen Meldungen finden Sie hier.
Marcus Jurick, Heizungsinstallateur bei den Hertener Stadtwerken, musste gleich zweimal dran glauben. Im ersten Durchgang wurde er mit einem Dreibein gerettet. In einem Dreieckstuch hängend wurde er aus der Tiefe des Schachts geborgen und mittels Seilwinde an die Oberfläche geholt."Der Zugang ist bei jedem Schacht gleich. Er ist sehr schmal, so dass man nicht mit einem neuen Atemschutzgerät auf dem Rücken hineinkommt. Das müssen wir berücksichtigen", sagte Zugführer Jörg Dewitz. Deshalb gilt in solchen Fällen immer: Feuerwehrmann rein, Atemschutzgerät hinterher.Kaum hatte Marcus Jurick munter und erleichtert die Oberfläche erreicht, musste er schon wieder in den Schacht. Diesmal ging es um eine Art der Rettung, die besonders schnell, für den zu rettenden aber nicht besonders komfortabel ist. Hierbei wird dem Verunglückten ein Schlauch um die Füße gebunden, an dem er dann kopfüber aus dem Schacht herausgezogen wird.Für die Bergung mit einer Trage hatte sich Michele LaTorre zur Verfügung gestellt. Er wurde im Schacht auf ein "Spind Board", eine Art Trage, geschnallt und mitsamt dieser Konstruktion über das "Dreibein" nach oben befördert."Diese Art der Rettung dauert sehr viel länger, ist aber notwendig, wenn Verdacht auf Verletzung der Wirbelsäule besteht", erklärte Jörg Dewitz.Detlef Großjohann ist mit dem Verlauf der Übung zufrieden: "Wenn man das mit den ersten Übungen vor sechs Jahren vergleicht, ist das schon klasse. Es geht so schnell und so problemlos. Das zeigt aber auch, wie wichtig regelmäßige Übungen sind. Wir bemühen uns, so einen Termin einmal pro Jahr durchzuführen."
Stadt Herten
Kurt-Schumacher-Str. 2
45699 Herten
Telefon: 02366 303-0
Telefax: 02366 303-255
stadtverwaltung@ herten.de
www.herten.de