Diese Meldung ist vom 22.01.2004.
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Den Himmel auf die Erde geholt?

Presse 22.01.2004

Es klingt schon etwas merkwürdig, was Wolfgang Thiele herausgefunden hat: "Wenn man die Standorte von 258 der ältesten Kirchen in Südwestfalen, die bis zum 13. Jahrhundert erbaut worden sind, in ...

Wolfgang Thiele (01.04)
Wolfgang Thiele liest aus dem Buch "Der Himmel ist unter uns". Anschließend stellt er sich der Diskussion zu seiner außergewöhnlichen Entdeckung.

Es klingt schon etwas merkwürdig, was Wolfgang Thiele herausgefunden hat: "Wenn man die Standorte von 258 der ältesten Kirchen in Südwestfalen, die bis zum 13. Jahrhundert erbaut worden sind, in einer Karte markiert, kann man darin 17 Sternbilder finden."

Wenn man also die Kirchenstandorte gemäß einer Karte auf ein Butterbrotpapier zeichnet, entspricht dies exakt dem Stand der Sterne am Nordhimmel. Auch die Kirche St. Martinus in Westerholt gehört zu den 258 untersuchten Kirchen. Im Sternbild gehört sie zum "Schwanz der Schlange."

Die Entdeckung und auch die Geschichte dazu hat Wolfgang Thiele gemeinsam mit Herbert Knorr verfasst - und im Verlag Henselowsky Boschmann aus Bottrop veröffentlicht, der gerade im Glashaus ausstellt. Am Dienstag, 27. Januar, findet im Glashaus eine Vorstellung des Buchs und der Entdeckung statt. Im Anschluss daran wird es eine Diskussion geben, an der sich auch der Astronom Prof. Dr. Wolfhardt Schlosser und der Historiker Prof. Dr. Werner Bergmann beteiligen werden. Dabei ist auch die rege Teilnahme des Publikums erwünscht.

Auf die Frage, was Wolfgang Thiele bewegt hat, sich mit dem Thema zu befassen, gibt es von dem gelernten Industriemechaniker nur eine Antwort: "Ich finde, die Annahme, dass hier der Himmel auf die Erde geholt wurde, ist Grund genug."

Die Veranstaltung im Glashaus beginnt am Dienstag, 27. Januar, um 19 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für sechs Euro im Glashaus sowie in den Buchhandlungen Droste und Schramm (beide Herten) sowie van Ahlen und Attatroll in Recklinghausen. An der Abendkasse kostet der Eintritt acht Euro, Schüler und Hertenpassinhaber zahlen vier Euro.

 



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