Diese Meldung ist vom 20.10.2017.
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Bürgermeister weiht Geschichtsstele in Disteln ein

Presse 20.10.2017

Tafel zeigt historische Daten und Bilder

(v.r.n.l.) Bürgermeister Fred Toplak weihte gemeinsam mit Roland Paul vom ZBH, Kirsten Neotzel, Leiterin des Stadtarchivs und Elke Günther, Bereichsleiterin Grün ZBH, die Stele am Marktplatz in Disteln ein.
(v.r.n.l.) Bürgermeister Fred Toplak weihte gemeinsam mit Roland Paul vom ZBH, Kirsten Neotzel, Leiterin des Stadtarchivs und Elke Günther, Bereichsleiterin Grün ZBH, die Stele am Marktplatz in Disteln ein.

Auf dem Marktplatz in Herten-Disteln an der Josefstraße steht seit ein paar Tagen die siebte Geschichtsstele der Stadt Herten. Die zwei Meter hohe Informationstafel liefert Bürgerinnen und Bürgern viele historische Daten über ihren Stadtteil – von 1150 bis heute. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentralen Betriebshofs und der Hertener Stadtwerke enthüllte Bürgermeister Fred Toplak die neue Stele.

„Die Geschichtsstele gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit in die Geschichte Distelns einzutauchen und für einen Moment in die Vergangenheit versetzt zu werden“, so Bürgermeister Fred Toplak. Kirsten Noetzel, Leiterin des Stadtarchivs Herten, fasste spannende geschichtliche Eckdaten zusammen. So wurden die Bauerschaften Backum (Backem, Bacheim) und Disteln (Distelhem, Distelheim) das erste Mal im Jahre 1150 urkundlich erwähnt.

Wer die Informationen auf der Stele liest, erfährt auch, dass bereits 1874 die Teufarbeiten am Schacht I der Zeche Schlägel & Eisen in Disteln begonnen haben. Die St. Josef Kirche wurde am 9. November 1904 eingeweiht. Im Jahr 1926 fand die Eingemeindung nach Herten statt. Als erste öffentliche Badeanstalt in Herten eröffnete 1928 das Freibad Backum. 1975 fand der erste Spatenstich für die Gesamtschule (heute Rosa-Parks-Schule) statt, fünf Jahre später wurde der Grundstein für das Kinder- und Jugendzentrum Nord gelegt. Weitere historische Daten sind bis 2011 aufgelistet.

Gestaltet und gesponsert wurde die Stele von den Hertener Stadtwerken. Die Vorbereitungen zur Aufstellung übernahm der ZBH. Im Jubiläumsjahr 2011 wurde die erste Stele mit geschichtlichen Informationen in Herten-Mitte eingeweiht. Nach Westerholt, Herten-Süd, Langenbochum, Bertlich und Scherlebeck folgte jetzt Disteln als nächster Stadtteil. Im nächsten Jahr soll die letzte Stele im Stadtteil Paschenberg aufgestellt werden.

Hintergrund: Die Idee für die historischen Tafeln hatte Hans Dienberg aus Gelsenkirchen. Mit seinem Vorschlag war er im Jahr 2008 zunächst an die Macher des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 herangetreten. Nachdem seine Idee dort nicht realisiert werden konnte, stellte Dienberg sie in Herten vor und fand großen Zuspruch.

Pressekontakt

Pressestelle, Calina Herzog, Telefon: 0 23 66 / 303 393, c.herzog@herten