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Die ICAN, eine internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung, erhält am Sonntag, 10. Dezember, den Friedensnobelpreis in Oslo. Bürgermeister Fred Toplak gratuliert der Organisation als Mitglied des weltweiten Bündnisses „Mayors for Peace“ zu der Auszeichnung und hisst die Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“ vor dem Rathaus.
„Diese Auszeichnung ist ein wichtiges Signal gegen Atomwaffen und für den Frieden“, so Fred Toplak. „Atomwaffen abschaffen!“ – Dieses Ziel steht jährlich im Mittelpunkt der Aktionen zum Flaggentag des weltweiten Bündnisses „Mayors for Peace“. Mit der Unterstützung des Programms „Mayors for Peace“ appelliert Fred Toplak gemeinsam mit 240 anderen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern an die Staaten der Weltgemeinschaft, die Beseitigung der Nuklearwaffen voranzutreiben und sich für eine friedliche Welt einzusetzen. Die „Mayors for Peace“ agieren als Partnerorganisation der ICAN und setzen sich immer wieder für das Abschaffen von Atomwaffen ein.
Den Friedensnobelpreis erhält die Kampagne „für ihre Arbeit, mit der sie die Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen eines jeglichen Einsatzes von Atomwaffen lenkt und für ihre bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen“, so das norwegische Nobelkomitee.
ICAN
ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) ist ein Zusammenschluss von rund 460 Partnerorganisationen in mehr als 100 Ländern. Sie setzt sich seit rund zehn Jahren für einen Atomwaffenverbotsvertrag ein. Dieser wurde am 20. September von der Generalversammlung der UN zur Unterschrift ausgelegt. Der Vertrag tritt in Kraft, sobald ihn 50 Mitglieder der UN ratifiziert haben. Er untersagt den Unterzeichnern den Besitz, Erwerb und die Weiterverbreitung von Atomwaffen.
Mayors for Peace
Gegründet wurde das internationale Netzwerk „Mayors for Peace“ im Jahr 1982 von einer Initiative der Städte Hiroshima und Nagasaki. Seit 2005 beteiligt sich Herten an dem weltweiten Projekt.
