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Das Alter bringt viele Fragen und oft neue Herausforderungen mit sich: Ob Pflege, Mobilität, Wohnen, medizinische Versorgung oder auch das aktive Einbringen in die Stadtgesellschaft – die Sichtweise auf diese Themen ändert sich mit den Lebensphasen und insbesondere mit dem Eintritt in den Ruhestand. Die Stadt Herten möchte nun aktuelle Erkenntnisse über die Lebenswelt älterer Menschen gewinnen.
Deshalb bekommen knapp 2.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Tagen einen Fragebogen zugeschickt.
Welche Informationen benötigen Hertenerinnen und Hertener vor dem Eintritt in den Ruhestand? Welche Hilfestellungen fehlen im Alter und sind die vorhandenen Anlaufstellen und Strukturen in der Stadt bekannt? Über diese und weitere Themenfelder will die städtische Altenhilfeplanung Hinweise aus der Bevölkerung von Menschen ab 55 Jahren sammeln.
„Unser erklärtes Ziel ist es, der veränderten demographischen Entwicklung Beachtung zu schenken. Der Anteil der älteren Menschen in der Bevölkerung wird immer größer und ihre Lebenswelt unterscheidet sich heutzutage gravierend von der Lebenswelt ihrer Großeltern“, erklärt Dr. Karsten Schneider, Beigeordneter für Bildung und Soziales, die Absicht der Befragung. „Unsere Stadtgesellschaft lebt gerade auch von der aktiven Teilnahme ihrer Bürgerinnen und Bürger.“ Anhand der Ergebnisse sollen vorhandene Angebote überprüft und eventuelle Lücken erkannt werden. „Die Datenerhebung ist ein solider und vor allem wichtiger Baustein unserer Sozialplanung mit dem Fokus auf die Altenhilfeplanung“, betont der Sozialdezernent weiter.
Bürgerinnen und Bürger, die den Fragebogen erhalten, werden deshalb gebeten, ihn nach Möglichkeit auszufüllen und bis zum 16.11.2020 zurückzuschicken. Die Rücksendung ist kostenlos mit dem beigefügten Rückumschlag möglich. Das Ausfüllen des sechsseitigen Fragebogens dauert etwa 15 Minuten. Im Rathaus werden die Daten anschließend anonym erhoben und weiterverarbeitet.
Wer Rückfragen zur Befragung hat oder Hilfe beim Ausfüllen benötigt, kann sich an Juliana Gabriel von der städtischen Altenhilfeplanung wenden per Tel. 02366 303-559 oder per E-Mail an j.gabriel@herten.de.
