Diese Meldung ist vom 10.08.2007.
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Auszeichnung fürs "Zechenblüh’n"

10.08.2007

Große Auszeichnung für junge Talente aus Herten und Recklinghausen: Mit ihrer Konzertinszenierung "Zechenblüh’n" haben das Jugendsinfonieorchester und ihr Vororchester, die "Mini-Sinfos", beim bundesweiten Jugendorchesterwettbewerb "Jeunesses musicales" den dritten Platz belegt.

Die Verantwortlichen aus beiden Städten führen diesen Erfolg auf die intensive interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der musischen Bildung zurück. Die beiden Bürgermeister Wolfgang Pantförder (Recklinghausen) und Dr. Uli Paetzel (Herten) sind sich einig: "In einer Region, die sich im Strukturwandel befindet, ist Bildung eines der wichtigsten Themen. Junge Menschen können gar nicht früh genug musikalisch gefördert werden - denn dadurch entwickeln sich auch andere wichtige Fähigkeiten: soziale Kompetenz, Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen."

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Das sehen auch Manfred Hof (Leiter des Jugendsinfonieorchesters), Sabine Fiebig (Leiterin der Musikschule Herten) und Johannes Weber (Leiter der Musikschule Recklinghausen) so und loben darüber hinaus das große Engagement der jungen Musiker und ihrer Eltern. "Eine solch großartige Leistung ist nur im Team und mit Unterstützung der Familien möglich", sagen die Verantwortlichen.

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Die beteiligten Musikerinnen und Musiker haben weder Zeit noch Mühen gescheut, das vorgegebene Thema "Kontraste - Lust auf Gegensatz" passend zu ihrer Heimat, dem Ruhrgebiet, zu interpretieren. "Aus dem Gegensatz Industrie - Natur entwickelte sich nach und nach das Konzept 'Zechenblüh’n’, das für uns ein Spiegelbild des Strukturwandels darstellt. Das Ruhrgebiet entwickelt sich weg vom 'Arbeitergrau’, Industrielandschaften werden umgestaltet und Brachflächen begrünt", erklären Cora Vos, Clara Popp, Christina Beckmann und Franziska Stortz vom Jugendsinfonieorchester. "Ein Stück aus dem Programm ist selbst komponiert, die übrigen haben wir thematisch ausgewählt und aufbereitet."

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Stefan Popp, Intendant der Neuen Philharmonie Westfalen, ist so begeistert von den jungen Talenten aus beiden Städten, dass er eine Patenschaft für das Jugendsinfonieorchester und die Mini-Sinfos ins Leben gerufen hat. Ein zweiter Proberaum soll den beiden Orchestern, die bisher dezentral unterrichtet werden und sich nur alle ein bis zwei Wochen treffen, häufigere gemeinsame Proben ermöglichen. Zusätzlich bietet die Neue Philharmonie Westfalen dem "Nachwuchs" auch logistische Unterstützung - von Möbeln bis hin zum Notenmaterial.

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Bei einem "Tag der offenen Tür" am 22. September im Depot Recklinghausen können sich Musikinteressierte ab 11.30 Uhr in der Neuen Philharmonie umsehen und im Rahmen eines Patenschaftskonzertes allen drei Orchestern lauschen. Nähere Informationen hierzu gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de



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