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Nicht für die Schublade, sondern für eine möglichst rasche Umsetzung produzieren. Das ist die feste Absicht des Arbeitskreises "Innenstadtentwicklung Herten", der sich am Montag im Glashaus konstituiert hat. Dieser Arbeitskreis wiederum ist ein bedeutsamer Bestandteil des Stadtmarketingprozesses, dessen Startschuss mit der Auftaktsitzung erfolgt ist. Dem Gremium gehören Vertreter der Politik, Einzelhändler, Verkehrsbetriebe, Banken, Hausbesitzer und Verwaltung an. Stadtbaurat Volker Lindner machte bei der Begrüßung deutlich, dass bereits die Zusammensetzung zeige: "Stadtmarketing lebt vom Dialog zwischen den verschiedenen Interessen und Gruppierungen mit dem Ziel, öffentliche wie private Aktivitäten und Investitionen in der Stadt zu koordinieren. Damit werden sie wirkungsvoller."
Weiter betonte Lindner, dass eine Reihe bisheriger Aktivitäten wie etwa die Zukunftswerkstätten bereits praktiziertes Stadtmarketing sei. Von daher fange die Stadt nicht beim Punkte Null an. Er sicherte zu, alle bisherigen Arbeits- und Untersuchungsergebnisse früherer Jahre in den Prozess einzuspeisen, so beispielsweise die Ergebnisse vom studentischen Innenstadt-Workshop im Herbst 1998. Zum Ziel sagte Lindner: "Am Ende soll ein allseits abgestimmtes Maßnahmenkonzept für die weitere Gestaltung der Innenstadt stehen."
Aus dem Kreis der Arbeitskreismitglieder wurde gefordert, das Profil Hertens nach außen hin zu schärfen: "Dann ist es leichter, Investoren für unsere Stadt zu gewinnen." Dazu zähle auch, dass die Bevölkerung zu ihrer Stadt stehe und die durchaus vorhandenen Potentiale und Vorteile engagiert in Diskussionen vertritt: "Das Selbstbewusstsein der Hertener muß noch stärker werden." Auch solle die Anbindung des Schlossparkes an die Einkaufszone im Auge behalten werden. Das müsse "spürbar zusammengebracht werden".
Gemeinsam mit den für die Innenstadt beauftragten Planern setzt der Arbeitskreis am 23. Februar seine Aktivitäten fort. Hierbei stellen die Gutachter-Büros die verkehrliche und städtebauliche Analyse zur Diskussion. Dabei geht es u. a. um eine verbesserte Erreichbarkeit der Innenstadt für alle Verkehrsarten, Herstellung attraktiver Fuß- und Radwegeverbindungen, Entwicklung eines neuen Standortes für einen zentralen Busbahnhof, Beschleunigungsmaßnahmen für den öffentlichen Nahverkehr, Ergänzung des Parkraumkonzeptes und Neuordnung bestehender Verkehrsströme. Die Ergebnisse dieser Konzeptionen sind einzubinden in ein städtebauliches Gesamtkonzept für die Hertener Innenstadt.
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