Diese Meldung ist vom 25.08.2004.
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Primavera del Tango im Glashaus

Presse 25.08.2004

Mit einem spektakulären Auftritt des Tango Ensembles Primavera del Tango schließt zum Ende der Sommerferien am Freitag, 3. September die Kulturreihe "summer in the city" in diesem Jahr ab.

 

Argentinischer Tango, das heißt Leidenschaft, Temperament, Sehnsucht und Melancholie. Der Musiker und Komponist Astor Piazzolla (1921 bis 1992) war es, der dem traditionellen Tango neuen Schwung gab. Seine Musik ist ein Gemisch aus traditionellem argentinischen Tango, moderner Konzertmusik und Jazz. Zur Operita "Maria de Buenos Aires": Maria de Buenos Aires ist eine Allegorie des Tangos, entworfen in der 1968 von Astor Piazolla und Horacio Ferrer geschriebenen Operita.

Maria wird an der Mündung des Rio de la Plata geboren, über die Vorstädte von Buenos Aires gelangt sie in die argentinische Metropole. Dort wird sie vom Bandoneon angezogen. Es verschlägt sie dabei in zwielichtige Bars und Bordelle. Maria stirbt und irrt fortan als Schatten durch die Stadt - bis zu ihrer glanzvollen Wiedergeburt.

Für "Maria de Buenos Aires" wird die Formation Primavera del Tango verstärkt vom argentinischen Tenor Pedro de Castro, vom Sprecher Pedro Andrade und vom Perkussionisten Rolf Hildebrand. Die Gruppe Primavera del Tango hat sich dem neuen argentinischen Tango Piazzollas verschrieben. Geige, Akkordeon, Bandoneon, Klavier und Kontrabass - mit markantem Rhythmus, energisch, gefühlvoll und mit Fantasie. Primavera del Tango ist die einzige hiesige Formation, die außer den Instrumentalstücken auch die wunderschönen Lieder und melancholischen Sehnsuchtsballaden Astor Piazzollas im Repertoire hat.

Hee-Sinn Lim (Geige), Inga Buchholz (Klavier) und Anke Göntgen (Kontrabass) heizen den beiden Akkordeonisten Rolf Donner und Philipp Stampfuß gehörig ein. Frauen dürften in einem argentinischen Quintett niemals mitspielen, bei Primavera del Tango wird aber sogar der Kontrabass - die männliche Domäne schlechthin - von einem weiblichen Ensemblemitglied gezupft. Als besonderer Glücksfall für Primavera del Tango hat sich die Zusammenarbeit mit der Sängerin Franziska Dannheim erwiesen, die dem Ensemble seit 1998 angehört und durch ihre sinnliche Ausstrahlung und ihre betörende Tangostimme das Publikum regelrecht in die dunklen Gassen und die Großstadteinsamkeit von Buenos Aires entführt.



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