Diese Meldung ist vom 04.03.2022.
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„Hilfskonferenz Ukraine“ richtet Internetportal ein

Ukraine 04.03.2022

Erste Anlaufstelle für Hilfsangebote ab 7. März erreichbar

Unter dem Namen „Hilfskonferenz Ukraine“ hat sich am vergangenen Donnerstag (3. März 2022) ein Gremium mit Vertreter*innen von Stadtverwaltung, Deutschem Roten Kreuz (DRK), Haus der Kulturen, Integrationsrat und Flüchtlingsrat gebildet. Als erste Maßnahme hat die Konferenz die Einrichtung eines Portals für Hilfsangebote beschlossen, das am Montag, 7. März, online geht.

„Ich bin überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, die Hertener Bürgerinnen und Bürger angesichts des Krieges in der Ukraine zeigen“, betont Bürgermeister Matthias Müller. „Uns ist wichtig, dass diese Hilfsangebote effektiv koordiniert werden.“ Dafür richtet das DRK Herten ein Internetportal ein, das ab Montag, 7. März, unter www.ukraine.drk-herten.de aufrufbar ist. Hier können hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger direkt per Online-Formular angeben, welches Angebot sie machen wollen.

 

„Wir werden Auswahlmöglichkeiten von Sach- und Geldspenden über organisatorische Unterstützung bis hin zu Angeboten für Wohnraum einrichten“, erklärt Ralph Hoffert, Vorstand vom DRK Herten. Darüber hinaus haben hilfsbereite Hertenerinnen und Hertener auch die Möglichkeit, ihre Angebote per E-Mail an ukraine@drk-herten.de oder werktags zwischen 8 Uhr und 16:30 Uhr telefonisch unter 02366 / 18 15 -149 an die Koordinierungsstelle weiter zu geben.

„Die Innenminister*innen der Europäischen Union (EU) haben sich auf Empfehlung der EU-Kommission dafür ausgesprochen, die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie zu aktivieren“, so Hermann Pieper, Sozialdezernent der Stadt Herten. Diese Richtlinie ermöglicht geflüchteten Menschen bis zu drei Jahren Schutz, ohne ein Asylverfahren anstoßen zu müssen. Sie soll in der nächsten Woche in Kraft treten. Die „Hilfskonferenz Ukraine“ stimmt auf dieser Grundlage bereits am Wochenende die nächsten Schritte ab.

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