„Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit“

01.05.2024

Traditionelle Maikundgebung vor dem Hertener Rathaus

(v.l.n.r.) Bürgermeister Matthias Müller, Verena Gärtner, Bezirksleiterin IGBCE Recklinghausen, Thomas Prinz, DGB-Vorsitzender des Ortsverbands Herten, und Peter Kadzimirsz, Betriebsratsvorsitzender der AGR, sprachen in ihren Reden am "Tag der Arbeit" über die derzeitige Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland.
(v.l.n.r.) Bürgermeister Matthias Müller, Verena Gärtner, Bezirksleiterin IGBCE Recklinghausen, Thomas Prinz, DGB-Vorsitzender des Ortsverbands Herten, und Peter Kadzimirsz, Betriebsratsvorsitzender der AGR, sprachen in ihren Reden am "Tag der Arbeit" über die derzeitige Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland.
Bürgermeister Matthias Müller betonte in seiner Rede, dass der Tag der Arbeit immer ein Tag der sozialen Gerechtigkeit sei.
Bürgermeister Matthias Müller betonte in seiner Rede, dass der Tag der Arbeit immer ein Tag der sozialen Gerechtigkeit sei.
Die traditionelle Kundgebung zum „Tag der Arbeit“ hat am Mittwoch, 1. Mai, viele Bürgerinnen und Bürgern bei schönem Wetter auf den Rathausvorplatz gelockt.
Die traditionelle Kundgebung zum „Tag der Arbeit“ hat am Mittwoch, 1. Mai, viele Bürgerinnen und Bürgern bei schönem Wetter auf den Rathausvorplatz gelockt.

Die traditionelle Kundgebung zum „Tag der Arbeit“ hat am Mittwoch, 1. Mai, viele Bürgerinnen und Bürgern bei schönem Wetter auf den Rathausvorplatz gelockt. Bürgermeister Matthias Müller, Thomas Prinz, DGB-Vorsitzender des Ortsverbands Herten, Verena Gärtner, Bezirksleiterin IGBCE Recklinghausen, und Peter Kadzimirsz, Betriebsratsvorsitzender der AGR, sprachen in ihren Reden über die derzeitige Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland.

Das Motto, unter dem die Gewerkschaften ein Zeichen für Arbeitnehmerinnen und -nehmer setzen, lautete in diesem Jahr: „Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit“.

Bürgermeister Matthias Müller betonte in seiner Rede, dass der „Tag der Arbeit“ immer ein Tag der sozialen Gerechtigkeit sei: „Arbeitnehmende und Arbeitgebende bilden eine wirtschaftliche und soziale Weggemeinschaft, die davon lebt, dass ihre Beziehung zueinander von Lohn- und Beteiligungsgerechtigkeit geprägt ist.“ Matthias Müller ergänzt abschließend: „Alle Menschen haben ein Recht auf Wohlstand. Soziale Gerechtigkeit ist der Wert, der uns als Gesellschaft zusammenhält.“

Alle drei Ziele des diesjährigen Mottos sind laut des DGB am besten mit starken Tarifverträgen zu erreichen. Deshalb fordert der DGB jetzt eine Tarifwende und macht sich für eine höhere Tarifbindung stark. Das stellte auch der DBG-Ortsverbandsvorsitzende Thomas Prinz klar: „Mit Blick auf die immer noch hohe Jahresinflationsrate in 2023 wollen wir der sinkenden Tarifbindung den Kampf ansagen und für die vielen Beschäftigten verhandeln und kämpfen, damit sie mehr Geld und damit auch bessere Arbeitsbedingungen, sichere Zukunftsaussichten und mehr Lebensqualität haben.“

Verena Gärtner, Bezirksleiterin IGBCE Recklinghausen, sagte deutlich: „Tarifverträge sind unsere Antwort auf die Frage nach mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit. Sie können aber noch mehr: Sie geben den Menschen Mut und bringen die nötige Zuversicht und das Vertrauen zurück.“

Laut des DGB liegt die Lösung für die aktuellen Herausforderungen im Miteinander und nicht in Hass und Spaltung. „Gute Arbeit, mehr Lohn, mehr Freizeit und mehr Sicherheit geht nur ohne rechts – in den Betrieben, an den Werkbänken und Schreibtischen und auf der Straße“, das sagt auch Peter Kadzimirsz, Betriebsratsvorsitzender der AGR, deutlich.

Verena Gärtner schließt sich an: „Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen ist es wichtig, Flagge zu zeigen. Klarzumachen: Mit unseren demokratischen Werten holen wir die breite Mehrheit in diesem Land ab.“

Nach den Reden konnten sich die Besucherinnen und Besucher an verschiedenen Ständen stärken oder ihr Glück bei einer Tombola herausfordern.

Bereits vor dem „Tag der Arbeit“ fand am Freitag, 26. April, der Empfang „Zukunft Arbeit“ mit rund 60 Gästen im Glashaus statt. Bürgermeister Matthias Müller diskutierte im Podium mit dem Hertener DGB-Vorsitzenden Thomas Prinz, Unternehmerinnen und Unternehmern, Mitarbeitenden der Verwaltung sowie Vertreterinnen und Vertreter von Beschäftigungsförderungs-Einrichtungen.

Pressekontakt

Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 02366 303-357, c.herzog@herten.de